Presseberichte Kampagne 2007/2008

Zwischen Weißwurst und Hering

Von Gertrud Schubert


Kommt ein Gigger geflogen... Vor dem Heilbronner Rathaus schwebte der CGH-Narrenvogel gestern mit dem Cabriolet ein.Foto: Andreas Veigel

Heilbronn - Sonntag 11 Uhr. Die Glocken von Kilianskirche und Deutschordensmünster läuten mit aller Macht, als wollten sie den letzten Narren aus den Federn holen. Doch die sind längst da. Während in der Kilianskirche ein Kind getauft wird, schmettert auf dem Marktplatz das Seeräuber Fanfarencorps: Die fünfte Jahreszeit hat begonnen.

Punkt 11 Uhr 11 schwebt der Gigger, das Wappentier der Heilbronner Carneval-Gesellschaft (CGH), ein. Er kommt im Käfer-Cabriolet, angeblich weil er über den Sommer bequem geworden ist und sich - als wär’ er eine Martinsgans - ein rechtes Bäuchlein angefressen hat. In Wahrheit aber beeilt er sich: Karneval ist so kurz wie selten oder nie. „Bald ist wieder Aschermittwoch“, seufzen die Narren in dieser Kampagne, schon bevor sie richtig losgegangen ist. Am 6. Februar ist schon wieder Schluss mit lustig.

Doch wer wird sich beklagen über Narrenstress? Vor Weihnachten, genauer gesagt bis zur Narrenpause zwischen 2. Dezember und 6. Januar, geht erstmal alles seinen gewohnten Gang: Ordensbälle, Inthronisation von Prinzenpaaren, feierliche Schlüsselübergaben. Erst in der Faschingszeit jagen sich die Termine wegen der Besuche bei den närrischen Kollegen, „da wird es dicht und dichter“, sagt CGH-Sitzungspräsidentin Roswitha Kilgus und fragt sich lachend: „Ist das nicht immer so?“ Jedenfalls geht es allen Karnevalisten so.

Eines ist dieses Jahr in Heilbronn schon beim Auftakt anders: Der Andrang ist unbeschreiblich. So viele Narren strömten noch nie am elften Elften in den Ratskeller, sagt Präsident Bernhard Kilgus. Ist das Närrischsein in Heilbronn plötzlich populär geworden? Jedenfalls haben sich so viele Stadträte eingefunden, dass Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach (fast) eine Sitzung einberufen könnte. Kommen die Narren, weil es Weißwurst und Pils umsonst gibt? Nicht doch. Der 11. November ist dieses Jahr ein echter Feiertag - ein Sonntag eben und eigentlich Ruhetag im Ratskeller. Trotzdem lässt Jürgen Mosthaf auftischen.

Weißwurst. Wie jedes Jahr, wie andernorts - in Kirchhausen etwa, dort allerdings angekündigt von elf Böllerschüssen. Echte Karnevalisten aus Köln mögen die Wurst ja vielleicht komisch finden, der süddeutsche Narr ist vor dem 12-Uhr-Läuten für anderes nicht zu haben. Karneval ist ihm die Zeit zwischen Weißwurst und Hering.

Ein Prinzessinnen-Traum wird wahr

Von Werner Tewes


Noch ohne Kostüm unterwegs: Das Prinzenpaar Julia und Adrian Neumann von der CGH beim Empfang des Oberbürgermeisters.Foto: Ralf Seidel

Heilbronn - Während sich ihr Lächeln über das ganze Gesicht zieht, verschränkt er die Arme hinter seinem Rücken, schaut in den Raum hinein und fährt mit der Hand durch seine dunklen, gegelten Haare. Julia und Adrian Neumann sind bei Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach zum Empfang geladen. So will es die Tradition: Die beiden sind das neue Prinzenpaar der Carneval-Gesellschaft Heilbronn (CGH). Und das obwohl das junge Weinsberger Ehepaar bislang nicht viel mit Jecken, Alaaf, Helau und Büttenrednern anfangen konnte.

Eingesprungen „Zum Faschingsumzug bin ich schon öfter hingegangen“, erzählt der 29-jährige Adrian Neumann. Er zieht seine Krawatte zurecht: „Aber das war’s dann auch. Sitzungen oder so was habe ich nie besucht.“ Seine gleichaltrige Frau genauso wenig. „Aber ich hab’ mich schon als Kind so gerne verkleidet. Und zwar am liebsten als Prinzessin“, verrät sie.

Deshalb hatte sie sich auch sofort bereit erklärt einzuspringen, als sie vor drei Wochen durch ihre Schwester erfuhr, dass bei der CGH die Prinzessin kurzfristig abgesagt hatte. „Ich hab’ nur geschrien: Ja, ja, ja! Natürlich will ich Prinzessin werden.“ Die zierliche junge Frau gesteht: „Dass ich Karnevalsprinzessin werden sollte, hatte ich da noch gar nicht begriffen. Ich rede meist schneller als ich denke.“ Jetzt schmunzelt sie. Der Leidtragende war in diesem Fall ihr Mann. Denn ohne ihn als Prinzen hätte sie nicht mitgemacht, betont Julia Neumann. Zwei Tage habe sie auf ihn eingeredet, berichtet sie von ihrer Überzeugungskunst. Erst dann hat er zugesagt.

„Ich hatte eben große Bedenken, ob wir das zeitlich alles schaffen“, erklärt Adrian Neumann sein Zögern. Als Fertigungsfachkraft bei Audi in Neckarsulm arbeitet er im Schichtbetrieb. „Die Zeiten kann man relativ flexibel regeln.“ Problematischer ist es aber bei seiner Frau: Erst vor kurzem hat sie angefangen, ihr Fachabitur auf der Abendschule nachzuholen - neben ihrem Vollzeitjob als Verwaltungsangestellte im Standesamt Hardthausen. „Da sehen wir uns schon sehr selten. Deshalb habe ich dann doch zugesagt: So sind wir wenigstens bei den Karnevalsveranstaltungen zusammen.“ Außerdem habe Julia ihm auch keine Wahl gelassen: „Die wollte unbedingt Prinzessin werden, was sollte ich da machen?“

Fanfarenklänge Dass die beiden keine Ahnung vom Karneval haben - kein Problem. „Wir lassen uns einfach überraschen“, lächelt die Prinzessin. Nur so lerne man neue Sachen kennen und werde reifer. Als sie etwa beim Ordensball zum ersten Mal vor 350 Leuten eine Rede halten mussten, seien sie ganz schön nervös gewesen. „Das Mikrofon hat ganz derbe gewackelt, weil meine Hand so toll gezittert hat“, erzählt Adrian Neumann. „Aber ich muss sagen: Als die Fanfarenklänge bei unserem Einmarsch ertönten, war das schon klasse“, findet er langsam gefallen am neuen Nebenjob.

Und auch dem Oberbürgermeister sitze man sonst nicht persönlich gegenüber. „Obwohl es schon sehr ungewohnt ist, im Amtszimmer neben so einer Berühmtheit zu stehen.“ Daran wird er sich gewöhnen müssen. Spätestens bis zum Februar. Denn dann geht es nach Stuttgart zum Empfang bei Ministerpräsident Günther Oettinger. Seine Frau jedenfalls freut sich: „Ein Staatsempfang in einem echten Schloss mit vielen anderen Prinzessinnen aus dem ganzen Land. Davon träumt jedes kleine Mädchen.“

Gegen Kummer und Grau - Trolli Helau

Von Ulrike Bauer


CGH-Präsident Bernhard Kilgus und Ballmoderatorin Roswitha Kilgus begrüßen das närrische Prinzenpaar Adrian und Julia.Foto. Guido Sawatzki

Heilbronn - Küsschen - fordert das Publikum lautstark. Das muss man dem neuen Prinzenpaar der Carneval-Gesellschaft Heilbronn (CGH) nicht zweimal sagen. Beim Ordensabend am Samstag im Sontheimer TSG-Hofwiesenzentrum hauchten sie Küsse auf die Wangen, dass es eine wahre Freude war. Die aktiven Küsser der CGH-Kampagne heißen Adrian und Julia Neumann und sind aus Weinsberg. Ihr adeliger Name: Seine Tollität „Prinz Adrian von Alu und Rad“ mit Gattin „Ihre Lieblichkeit Prinzessin Julia vom Goldenen Ring.“

Geküsst und mit Orden behängt wurden alle, denen man auf diese Weise für ihr Engagement, ihre Zeit, ihre Ideen, ihre Arbeit und ihr Kommen danken kann: alle großen und kleinen Gardemädchen, die Herren vom Männerballett, Bürgermeister Harry Mergel, nachdem er symbolisch den Stadtschlüssel herausgerückt hatte, alle Aktiven vor und hinter den Kulissen des Faschingsvereins und alle geladenen Ehrengäste. „Ich würde ja gerne alle küssen, aber ich darf ja nur die Männer“, schmunzelt die blonde Lieblichkeit.

Überredet Vor zwei Wochen wussten das frischgebackene Faschingspaar noch nichts von seinem Glück und den vielen Auftritten, die sie bis Aschermittwoch zu absolvieren haben. Nachdem das anvisierte Faschingspaar der CGH kurzfristig abgesagt hatte, ließ sich Julia Neumann (28) von der Freundin ihrer Schwester auf die Personalnot des Vereins ansprechen. „Ich mache das nur, wenn ich meinen eigenen Prinzen mitbringen kann“, bestimmte sie. Und so wurde die Verwaltungsfachangestellte aus Hardthausen Prinzessin, ihr Ehemann Adrian (29), Fertigungsfachkraft bei Audi, ihr Prinzgemahl. Beide hatten ihre Eltern mitgebracht - denen auf der Bühne Orden und Küsschen zuteil wurde. Laut beklatscht wurde die erste politische Amtshandlung des Prinzen: Er erklärte die Steuer auf Benzin für abgeschafft.

Das Motto der Kampagne, die bereits am 6. Februar enden wird, heißt „Vergiss die Sorgen und das Grau - Heilbronn Trolli-Helau.“

Vor dem bunten Bühnenbild mit Heilbronn-Motiven moderierten Sitzungspräsidentin Roswitha Kilgus und CGH-Präsident Bernhard Kilgus ein mehrstündiges Unterhaltungsprogramm, das hauptsächlich die Tanzgarden bestritten. Besonders glänzten die Tanzmariechen Iliana Boka und Larissa Patti, die Geschwister Laura (6) und Guiseppe (8) Giordano, sowie Anna Bindereif und Pascal Ander, aber auch die rotbestiefelten Küken, die Junioren- und Prinzengarde und das Männerballett. Cheftrainerin Marliese Weinhöpl hatte mit ihrem Team ganze Arbeit geleistet.

Dass es wieder losgeht mit dem Fasching, darüber freut sich Elferrat Jens Eckert (22): Die Atmosphäre sei toll, man habe viel Spaß und „die Leute sind jetzt alle sehr viel lockerer.“

Typisch Fasching: Der Hauptpreis der Tombola wurde aus den Nieten gezogen: eine Kreuzfahrt nach Norwegen auf dem Narrenschiff.

Die Prunksitzungen der CGH sind am 26. Januar in Sontheim und am 2. Februar in Neckargartach. Kinderfasching ist am 5. Februar.

Junge Karnevalisten wollen Ärmel hochkrempeln

Von Ulrike Bauer-Dörr


Wollen den Jungen den Rücken stärken: Bernhard und Roswitha Kilgus mit Horst de Noni , vorne Thomas Lust (links) mit Oliver Schaust.Foto: Ulrike Bauer-Dörr

Heilbronn - Das Ehrenamt hatte ihnen zuletzt alle Kraft und viel zu viel Zeit und Nerven geraubt. Deshalb legten Roswitha und Bernhard Kilgus ihr Amt als Präsident, Beisitzerin, Sitzungspräsidentin und Geschäftsstellenleiterin der Carneval-Gesellschaft Heilbronn (CGH) vorzeitig in jüngere Hände. Neuer Vorsitzender ist der 26-jährige Thomas Lust aus Talheim.

„Jetzt ist endgültig Schluss“, sagte sich das rührige Ehepaar, als die Arbeit ihnen Nachtruhe und Gesundheit zu rauben begann. Ihre Amtszeit hätte noch ein Jahr gedauert. „Wir sind ausgebrannt. “ Mit der Wahl ihrer Nachfolger falle ihnen „eine Last von den Schultern.“

Keine Zeit Elf Jahre hatten der 62- und die 60-Jährige die Verantwortung für den 240 Mitglieder starken Verein getragen und unzählige Faschingsveranstaltungen bis ins Detail organisiert. Das ging nur, weil die Bankkauffrau und der früher selbstständige Stuckateurmeister nicht mehr berufstätig waren. „Das Meiste blieb an uns beiden hängen, weil die anderen doch keine Zeit hatten, wenn es eng wurde.“ Verlassen hätten sie sich aber immer auf ihren zweiten Vorsitzenden Horst de Noni können. Er stellte am Freitag sein Amt ebenfalls zur Verfügung. Bereits zum Jahresende hatte Schatzmeister Werner Stellrecht seine Tätigkeit beendet – die Kasse hatte er ohne Beanstandung geführt, bescheinigten die Kassenprüfer. Die Beitragserhöhung im letzten Jahr habe den Vereinsfinanzen gut getan, stellte Kilgus fest, als er den 52 anwesenden Mitgliedern den Kassenbericht vortrug. „Die CGH hat jetzt ein wenig mehr finanziellen Spielraum.“ Rund 45 000 Euro werden übers Jahr eingenommen und wieder ausgegeben.

Geheime Wahl Die Wahl der neuen Mannschaft (für ein Jahr) ging binnen weniger Minuten über die Bühne. Auf Antrag wurde der neue Vorsitzende geheim und schriftlich gewählt, was ihm fünf Neinstimmen und vier Enthaltungen einbrachte. 43 Anwesende gaben dem einzigen Kandidaten ihre Stimme: Damit ist der 26 Jahre junge Thomas Lust aus Talheim der neue Präsident der CGH. Er ist gelernter Gas- und Wasserinstallateur, beim Bauhof in Talheim beschäftigt und bei der CGH seit zwei Jahren in der Technik- und Dekogruppe aktiv.

Vizepräsident der CGH ist jetzt Oliver Schaust, der Mann mit dem markanten Schnurrbart. Er ist 40 Jahre alt, Berufskraftfahrer, in Mainz geboren und durch und durch vom Karneval beseelt. Er wird künftig auch als Sitzungspräsident die Prunksitzungen und die vielen anderen Auftritte der Aktiven moderieren. Zur Schatzmeisterin wählte die Versammlung Karin Knoll, 54. Beisitzer wurde der 24 Jahre alte Andreas Wößner. Er ist in der IT-Branche tätig und wird auch die Geschäftsstelle übernehmen.

Der neue Vorstand will die Fülle der Aufgaben auf mehr Schultern verteilen. Thomas Lust möchte 2009 wieder einen Faschingsumzug in Heilbronn machen und den Karneval in der Stadt aufleben lassen. „Das ist schwierig“, gibt er zu. Er und sein Team wüssten aber, auf was sie sich eingelassen haben. „Die Messlatte ist hoch.“

Narren begeistern in Heilbronns City

Von Marion Mockler 

Narren begeistern in Heilbronns City

25.000 Zuschauer beim Faschingsumzug der Carneval-Gesellschaft Heilbronn

Die Heilbronner Innenstadt war gestern fest in Narrenhand: Ab 14 Uhr schlängelte sich der Gaudiwurm aus 1.700 Narren in Spielmannszügen, Guggenmusikgruppen und auf phantasievollen Vereinswagen durch die Heilbronner Innenstadt.

Unter dem Motto "Ein Stall voller Narren" führten das Prinzenpaar der Carneval-Gesellschaft Heilbronn, Monika Wieland alias Monika I. von der Narretei und Dieter Fröscher (Dieter II. von Stift und Papier), den Zug aus 53 Vereinen von der Badstraße bis zum Marktplatz.

Besonders freute CGH-Präsident Bernhard Kilgus, dass viele Gruppen auch eine weitere Anreise in Kauf nahmen, um in Heilbronn dabei sein zu können. "Es kommen zum Beispiel die Guggenmusiker der Heidelberger Polizei. Sie nennen sich Knöllsche - und bekommen von uns auch welche, in Form von Orden."

Für Brigitta Brodehl, ihre Schwester Sue und deren Töchter Michelle und Sarah aus Bad Friedrichshall, die den Gaudiwurm gleich beim Start in der Badstraße bewunderten, war es der erste Heilbronner Fasching. "Wir sind bei vielen Umzügen in der Region. Die Kinder finden das toll", sagt Sue Brodehl. Helga Stanic aus Heilbronn-Böckingen ergänzt: "Weil er in Heilbronn nur alle zwei Jahre stattfindet, sind wir heute natürlich lieber hierher gekommen."

Zeitgleich starteten nämlich auch die Bad Rappenauer Narren ihren Umzug. Bernhard Kilgus bedauert die fehlende Absprache. Er hätte es begrüßt, abwechselnd in Heilbronn und Bad Rappenau zu starten. "Aber dort findet der Umzug eben jedes Jahr statt." Deshalb fahren viele Vereine jetzt zu beiden Veranstaltungen - "allerdings mit jeweils halber Besetzung."

Zur Entschädigung hatte Petrus heuer ein Einsehen: Strahlender Sonnenschein begleitete die Heilbronner Narren und sorgte für reges Zuschauerinteresse. Rund 25.000 Besucher schätzte die Heilbronner Polizei. Das sind 5.000 mehr als beim Umzug 2005. CGH-Vizepräsident Horst De Noni blickte denn auch schon zu Beginn sehr zufrieden gen Himmel: "Das ist optimal. Besser könnte es nicht sein."

Mensch, einer von hier

csc | Artikel vom 26.02.2006

Mensch, eine von hier

Rolf Nonnenmacher (50) aus Heilbronn-Frankenbach hilft seit 13 Jahren tatkräftig bei der Carnevals-Gesellschaft Heilbronn (CGH) mit. Wenn es eine Bühne oder eine Dekoration aufzubauen gibt, ist Nonnenmacher zur Stelle. Zusammen mit den anderen Helfern baut er etwa die Bühne für die Prunksitzung im TSG-Zentrum in Heilbronn-Sontheim innerhalb von drei bis vier Stunden auf. "Mein Vater war Schreiner, da habe ich mir viel Handwerkliches abgeschaut", sagt Nonnenmacher. Der gelernte Kfz-Mechaniker arbeitet als Kraftfahrer bei einer Holzhandlung. "Das ist praktisch, weil wir so viele Teile der Bühne und Dekoration aus Verpackungs- und Abfallmaterial herstellen können."

Zur CGH kam Rolf Nonnenmacher durch seine Tochter Nicole (30), die als Kind in der Tanzgarde der CGH tanzte. Ihre jüngere Schwester Nina (17) trat in ihre Fußstapfen. Während Rolf Nonnenmachers Frau Ursula bei den Prunksitzungen im Elferrat auf der Bühne thront, hält sich der zweifache Opa lieber im Hintergrund. Schwierige Aufgaben sind eine besondere Herausforderung für das Helferteam: "Bei der Hocketse in Neckargartach mussten wir auf die Schnelle eine vier mal acht Meter große Bühne auf einem schrägen Untergrund hinstellen - das haben wir dann auch hingekriegt." Wenn die närrische Zeit dann vorbei ist, gibt's ein paar Wochen lang etwas Ruhe. Nachdem das neue Motto bekannt ist, fangen aber schon wieder die wöchentlichen Treffen der Helfer an.

Mensch, einer von hier

Narrentreff

Ordentlich eingeheizt haben beim mittlerweile traditionellen Karnevalistentreff im Festzelt rund 500 Unterländer Narren. Der Einladung der Carneval-Gesellschaft Heilbronn (CGH) kamen knapp 20 organisierte Gruppen nach. Allen voran dankte die CGH-Spitze mit Holger Göttig und Oliver Schaust dem Festwirt und der Brauerei für Sonderkonditionen: mit einem dreifach kräftigen Trolli Helau! Allen voran marschierten die Guggenmusiker der Solebohrer Bad Rappenau.

In die Schunkelrunden ein klinkten sich: Talheimer Carnevalverein mit 50 eingetragenen Narren, Spielmanns- und Fanfarenzug Böckingen (15), Zabergäu Narren Güglingen (20), Seeräuber Fanfarencorps Böckingen (gut 20), Backnanger Karnevals-Club (25), Sulmtalnarren Ellhofen (sage und schreibe 70), Hexenzunft Eppingen (15), Karneval Club Kirchhausen (25), Binswanger Boschurle (zwölf), Musikzug „Götz von Berlichingen“ (zehn), Hardthausener Karnevalverein (zehn), Narrenverein Leingarten (ein gutes Dutzend), Wimpfener Faschingsgesellschaft (16), Murrer-Karneval-Verein (sechs), Karnevalgesellschaft Kirchhardt (zwölf), Die Wolfsstecher (15).

Beim Carnevalclub Massenbachhausen, der Guggenmusik Sulmanafetza Neckarsulm und beim Gundelsheimer Carneval-Verein hat niemand genau mitgezählt. Das ist schon komisch.

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